Das ehemalige Damenstift in Wasungen, ein historisches Natursteingebäude, hat über die Jahrhunderte hinweg zahlreiche Veränderungen erfahren und witterungsbedingt große Schäden erlitten. Um den Charakter des Baudenkmals zu bewahren, war eine umfassende Fassadensanierung unumgänglich. Dabei wurde das denkmalerprobte Maxit-Sanierputzsystem nach den Richtlinien der WTA eingesetzt. Das Ergebnis ist beeindruckend: Das Damenstift erstrahlt heute nicht nur in neuem Glanz, sondern ist auch optimal gegen die Witterung der nächsten Jahrzehnte gewappnet.
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Sanierung des Stiftsgebäudes in Wasungen gewinnt Denkmalpreis

Sanierung des markanten Sichtfachwerks (Foto: Grigoleit Stein & Denkmal/ maxit)
Das historische Stiftsgebäude in Wasungen, das an einer vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße liegt, ist ein beliebter Anlaufpunkt für Besucher. Die Fassade des Gebäudes zeigt verschiedene bauzeitliche Entwicklungen und der wunderschöne Garten lädt zum Verweilen und Betrachten ein. Leider hat das Erdgeschoss aus Naturstein im Laufe der Jahre aufgrund der Witterungsverhältnisse erhebliche Schäden erlitten. Im Jahr 2022 wurde im Karnevalsmuseum ein Riss in der Wand entdeckt, was eine umfassende Sanierung der Fassade erforderlich machte. Dabei wurde das Sichtfachwerk neu verputzt, feuchte- und salzbelastete Bereiche wurden behandelt und stark beschädigte Natursteine wurden ersetzt, um den markanten Charakter des Gebäudes zu bewahren.
Sulfatbeständiger und diffusionsoffener Sanier-Spritzbewurf für optimalen Schutz
Um den unterschiedlichen Anforderungen der Fassade gerecht zu werden, entschieden sich die Verarbeiter und Restauratoren für das bewährte Maxit-Sanierputzsystem. Aufgrund der hohen Feuchte- und Salzbelastung bis zu einer Höhe von zwei Metern wurde das denkmalerprobte Maxit-Sanierputzsystem nach WTA-Merkblatt eingesetzt. Dies beinhaltete den Austausch stark geschädigter Natursteine, die Entfernung von Fugen und eine gründliche Reinigung des Untergrunds. Anschließend wurde der sulfatbeständige und diffusionsoffene Sanier-Spritzbewurf „maxit san Vorspritz“ aufgetragen, um einen optimalen Untergrund für den Putz zu schaffen.
Maxit-Gruppe steht bei Denkmalsanierungen zur Verfügung
Die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude erfordert besondere Fachkenntnisse und Erfahrung. Die Maxit-Gruppe aus Azendorf (Oberfranken) bietet eine hausinterne Einheit, die sich auf die Sanierung von Baudenkmälern spezialisiert hat. Fachleute können die Experten von Maxit telefonisch (09 220 – 18 0) oder per E-Mail (bausanierung@maxit.de) kontaktieren, um Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Sanierungsprojekten für denkmalgeschützte Gebäude zu erhalten.
Gelungene Reparatur und Vermörtelung des Sichtfachwerks am Damenstift

Abschluss der Sanierungsarbeiten (Foto: Grigoleit Stein & Denkmal/ maxit)
Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen am Damenstift wurde neben der Fassade auch das markante Sichtfachwerk des historischen Gebäudes einer umfangreichen Instandsetzung unterzogen. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Schutz des Gefaches vor Wasserbelastung durch eine gründliche Verputzung. Vor Beginn der eigentlichen Sanierungsarbeiten wurden sämtliche Ausfachungen der Fachwerkkonstruktion, lose Putzstellen, Risse und Anschlussschäden einer genauen Kontrolle unterzogen und anschließend fachgerecht repariert. Dabei konnten bestehende Putze und unbeschädigte Natursteine erhalten und neu vermörtelt werden.
Der Unterputz bestand aus dem wohngesunden „maxit ip 390 Kalk-Trassputz“. Nach einer Standzeit von mindestens einem Tag pro Millimeter Putzdicke wurde der anstrichbereite Fertigputz aufgetragen. Anschließend wurde die Gesamtfläche mit dem Kalkfeinputz „maxit ip 316“ überzogen, der speziell für Fachwerkgefache geeignet ist und aufgrund seiner höheren Alkalität Schimmel- und Pilzbildung verhindert. Die farbliche Anpassung des Gefaches erfolgte mit Silikatfarben.
Ausgezeichnete Sanierung: Damenstift erfreut Besucher und Spaziergänger
Nach einer Bauzeit von etwas über einem Jahr wurden die umfassenden Sanierungsarbeiten am Damenstift erfolgreich abgeschlossen. Die Außenhülle des historischen Gebäudes erstrahlt nun in neuem Glanz und erfreut Besucher und Spaziergänger gleichermaßen. Die herausragende Qualität der Sanierung wurde durch die Verleihung des Denkmalpreises des Landkreises Schmalkalden-Meiningen gewürdigt, da die komplexe Aufgabe erfolgreich gemeistert wurde. Die sorgfältige Auswahl der Materialien mit ihren spezifischen bauphysikalischen Eigenschaften spielte eine entscheidende Rolle für den langfristigen Schutz des Gebäudes vor den Einflüssen der Witterung.
Die denkmalerprobten Maxit-Sanierputzsysteme nach WTA-Richtlinie erwiesen sich als ideale Wahl für die Fassadensanierung des historischen Damenstifts in Wasungen. Mit diesen Systemen wurde nicht nur der Schutz vor Witterungseinflüssen verbessert, sondern das Gebäude erhielt auch wieder seinen ursprünglichen Glanz zurück.