Kapazitätsmodell für mittelgroße Flughäfen: Genf setzt auf digitale Innovation

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Zur Vorbereitung auf das erwartete Passagierwachstum setzt der Flughafen Genf auf eine umfassende digitale Modernisierung. Im Zentrum steht das Airport Operations System (AOS) von SITA, das eine zentrale Steuerung von Flugbewegungen, Standplatzmanagement, Check-in-Schaltern, Boarding-Gate-Zuweisung und Gepäckbändern bietet. Gleichzeitig wurde eine Self-Service-Gepäckaufgabe implementiert, die Warteschlangen verkürzt und Passagierprozesse beschleunigt. Durch diese Maßnahmen werden Effizienz und Nachhaltigkeit gesteigert, was mittelgroßen europäischen Flughäfen als Referenzmodell dient. Sie liefert Echtzeitdaten, synchronisiert Stakeholder, steigert Effizienz.

Digitalstrategie für Genf: AOS optimiert Check-in bis Gate Management

Parallel zum CAP2030-Programm plant der Flughafen Genf eine umfassende Erneuerung des Hauptterminals mit integrierten Mobilitätslösungen. Die Einführung des SITA Airport Operations System strukturiert Betriebsprozesse neu, zentralisiert Ressourcenplanung und fördert Kooperation zwischen Airlines, Bodenabfertigern und Verkehrsbehörden. Über einheitliche Schnittstellen werden Passagierströme, Gepäcklogistik und Ankunfts- sowie Abflugdaten in Echtzeit synchronisiert. Dieses Konzept ebnet digitalen Wandel, steigert Kapazitäten und schafft Grundlage für multimodale Verkehrsanbindung. Es optimiert Abläufe, senkt Kosten, verbessert Umweltbilanz, erhöht Wettbewerbsfähigkeit.

Entscheidungsprozesse optimiert durch automatisierte Datenintegration auf einer einzigen Plattform

Mit dem SITA AOS erhält der Flughafenbetreiber eine einheitliche Plattform für das Monitoring aller Betriebsfunktionen. Zentral gesteuerte Bereiche wie das Airport Management System, Ressourcenmanagement-Tools und das Informationsanzeigesystem werden über eine Benutzeroberfläche bedient. Dabei werden Flugbewegungen sowie Abstellpositionen vorausschauend geplant, Check-in-Schalter und Boarding-Gates automatisiert zugeteilt und Gepäckbänder überwacht. Fluginformationen werden in Echtzeit auf Bildschirmen und mobilen Endgeräten angezeigt, was dynamische Entscheidungsfindung und synchronisierte Abläufe ermöglicht. Dies steigert Reaktionsgeschwindigkeit und optimiert Ressourceneinsatz.

Mit dem Ausbau der Self-Service-Gepäckaufgabe können Passagiere am Flughafen Genf ihre Reise beginnen, indem sie an intuitiven Terminals selbständig Gepäckaufkleber drucken und Gepäckstücke aufgeben. Die Software steuert verfügbare Schalter dynamisch, um Wartezeiten niedrig zu halten. Automatisierte Prozesse minimieren Fehlerquellen, wodurch der Check-in reibungsloser abläuft. Nutzerfeedback zeigt eine positive Resonanz: Die Zufriedenheit steigt um siebzig Prozent gegenüber zuvor gemessenen Werten, was auf effizientere Abläufe und höhere Servicequalität zurückzuführen ist sowie messbar.

Zum Jahresende 2023 hat der Flughafen Genf seine Gepäckabgabe modernisiert und ein erweitertes Self-Service-System eingeführt, das intuitive Eingabemasken bietet. Reisende nutzen selbstständig alle Terminalschalter, um ihr Gepäck schnell einzuchecken. Dadurch haben sich die Warteschlangen markant reduziert und die durchschnittliche Bearbeitungszeit verkürzt. Die Passagierzufriedenheit stieg um 70 Prozent, da Check-in-Prozesse automatisiert und Ressourcen effizienter eingesetzt werden. Diese Innovation unterstreicht die Rolle des Flughafens als fortschrittliches Drehkreuz in Europa. Abläufe sind digitalisiert.

Durch Echtzeit-Transparenz auf einer gemeinsamen Plattform werden alle Flughafenteams in die laufenden Abläufe eingebunden. Dispatcher, Bodenpersonal und Sicherheitskräfte greifen auf dieselbe Datenbasis zu und koordinieren Aufgaben entlang einer optimierten Prozesskette. Jede Änderung im Flugplan oder Personaleinsatz wird sofort sichtbar und führt zu automatischen Anpassungen der Ressourcenverteilung. Dadurch sinkt der Abstimmungsaufwand drastisch. Zusätzlich lassen sich Kapazitäten bedarfsgerecht erweitern, um Spitzenbelastungen effizient zu bewältigen und gewährleistet einen reibungslosen Übergang zwischen allen Betriebsphasen.

Nach Angaben von Sergio Colella, der als Europa-Chef von SITA fungiert, stellt die Plattform eine einheitliche Echtzeitdatenquelle für alle Abteilungen des Flughafens bereit. Sie skaliert dynamisch bei steigenden oder fallenden Passagierzahlen und ermöglicht Airlines, Bodenagenturen und Flughafenbetreibern die gleichzeitige Nutzung aktueller Informationen. Durch Koordination von Gates, Fahrzeugen und Personalabläufen werden Prozessbrüche vermieden, Verzögerungen minimiert und operative Ressourcen optimal eingesetzt, sodass Abläufe zuverlässiger und Umweltauswirkungen reduziert werden. Zudem fördert die Pünktlichkeit.

Mit der AOP-Planung und CAP2030-Initiative werden strategische Konzeptbausteine definiert, die die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Flughafeninfrastruktur, Verkehrsnetzen und Mobilitätsapps ermöglichen. Durch standardisierte Prozesse lassen sich Terminalflächen modular anpassen und zukünftige Nachrüstungen vorbereiten. Integrierte Datenplattformen liefern Echtzeitanalysen zur Optimierung von Passagierströmen und Personaleinsatz. Parallel werden Kooperationen mit Bahn-, Bus- und Ride-Sharing-Diensten intensiv entwickelt, um nahtlose Tür-zu-Tür-Reisen anzubieten und ökologische Effizienz zu steigern. Ressourcenverbrauch wird minimiert und Flexibilität für künftige Mobilitätsanforderungen effektiv sichergestellt.

Durch das neue Airport Operations System (AOS) kann der Flughafen Genf einen umfassenden Airport Operations Plan (AOP) umsetzen, der Prozesse vereinheitlicht und Schnittstellen zwischen Behörden, Airlines und Dienstleistern verschlankt. Die Plattform bietet Echtzeit-Transparenz zu Flugbewegungen und Gate-Zuweisungen. Im Zuge des CAP2030-Investitionsrahmens erfolgt der Neubau des Hauptterminals inklusive direkter Verknüpfung mit Bahn- und Buslinien. Das Programm gewährleistet eine effiziente Mobilitätsintegration und sichert langfristig wettbewerbsfähige Kapazitäten.

Zukunftsfähiges CAP2030-Terminalprojekt schafft Basis für nachhaltiges Wachstum und Mobilitätsinnovationen

Die Einführung des integrierten Airport Operations Systems von SITA revolutioniert den Reiseablauf am Genfer Flughafen: Passagiere nutzen intuitive Self-Service-Stationen zur Aufgabegabe ihres Gepäcks, während das System in Echtzeit Check-in-Schaltern und Boarding-Gates dynamisch anpasst. Staus und Verspätungen werden dadurch minimiert. In Kombination mit flankierenden AOP-Strategien sichert das CAP2030-Terminalprojekt eine zukunftsorientierte Infrastruktur, schafft Raum für wachsende Passagierzahlen und fördert innovative Mobilitätsverknüpfungen nachhaltig. Zudem optimieren Echtzeitdaten die Einsatzplanung von Bodenpersonal effizient. dauerhaft. zukunftssicher.

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