Kombucha-Tee: Das Geheimrezept für Gesundheit und Wohlbefinden

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Kombucha-Tee ist ein außergewöhnliches Getränk mit einer interessanten Geschichte. Es wurde erstmals vor über 2.000 Jahren in China hergestellt und verbreitete sich von dort aus in die ganze Welt. Die Zubereitung erfolgt durch die Fermentation von Tee mit Hilfe eines speziellen Pilzes, dem sogenannten SCOBY. Dadurch entsteht ein prickelndes Getränk mit einem einzigartigen Geschmack und vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Kombucha soll nicht nur den Stoffwechsel ankurbeln und das Immunsystem stärken, sondern auch bei der Entgiftung des Körpers helfen und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Es wird daher oft als „elixierartiges Getränk“ bezeichnet und hat mittlerweile auch in der westlichen Welt viele Anhänger gefunden.

Kombucha-Tee: Ein Erfinder und seine Idee – Geschichte einer Innovation

Kombucha ist ein Getränk mit einer langen und vielseitigen Geschichte. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde er im Baltikum erstmals erwähnt und von dort aus verbreitete er sich rasch nach Osteuropa und schließlich auch nach Deutschland. Insbesondere ärmeren Bevölkerungsschichten diente der Pilz als vielseitige Heilmittel gegen diverse Krankheiten. Doch auch in der gehobenen Gesellschaft erfreute sich Kombucha bald großer Beliebtheit. In Italien, Spanien und Frankreich trank man ihn als erfrischendes Getränk, das nicht nur den Durst löscht, sondern auch den Körper von Giftstoffen befreit und das Immunsystem stärkt. Heute wird Kombucha weltweit geschätzt und genossen.

Japans Vergangenheit: Entstehung des Kombucha-Tees im Land des Sonnenaufgangs

Kombucha": Eine Wortschöpfung, die Kaiser Inkyo aus Japan zugeschrieben wird (Foto: AdobeStock - PhotoSpirit 551595403)

Kombucha“: Eine Wortschöpfung, die Kaiser Inkyo aus Japan zugeschrieben wird (Foto: AdobeStock – PhotoSpirit 551595403)

Die Herkunft des Namens Kombucha ist in der japanischen Geschichte verankert. Der koreanische Arzt Kombu wurde vom japanischen Kaiser Inkyo gerufen, da dieser an starken Magenschmerzen litt. Durch den Einsatz des Teepilzes konnte Kombu den Kaiser heilen und erhielt dafür den Namen „Tscha des Kombu“. Diese Begebenheit soll zur Verbreitung des Teepilzes beigetragen haben und letztendlich auch dazu geführt haben, dass das Getränk heute unter dem Namen Kombucha weltweit bekannt ist.

Kombucha-Tee: Ein Getränk aus dem russischen Zarenreich

Kombucha - Kon-Pu-cha: Eine wertvolle Gabe der Baumalge Laminaria japonica (Foto: AdobeStock - boommaval 354070628)

Kombucha – Kon-Pu-cha: Eine wertvolle Gabe der Baumalge Laminaria japonica (Foto: AdobeStock – boommaval 354070628)

Es gibt verschiedene Erzählungen darüber, wie der Kombucha-Tee entstanden ist. Eine davon besagt, dass er in Taiwan als Kon-Pu-cha bekannt ist, was übersetzt so viel wie „Leben-das-aus-dem-Meer-stieg-Tee“ bedeutet. Eine andere Theorie stammt aus Russland, wo sich arme Leute einen günstigen Tee aus der Algenart Laminaria japonica zubereiteten und dieser durch die Zugabe von Pilzen und Bakterien zur Gärung gebracht wurde. Dadurch entstand ein erfrischendes Getränk, das bald auch außerhalb Russlands bekannt wurde. Eine weitere Überlieferung besagt, dass der Name Kombucha auf eine Legende aus Japan zurückgeht, in der ein koreanischer Wanderarzt namens Kombu den japanischen Kaiser Inkyo von schweren Magenschmerzen heilte und dieser das Getränk daraufhin „Tscha des Kombu“ nannte.

Kombucha-Tee in der deutschen Geschichte: Dank gebührt Herrn Dr. Rudolf Sklenar

Kombucha-Tee in der deutschen Geschichte: Dank gebührt Herrn Dr. Rudolf Sklenar (Foto: AdobeStock - Marina 584306599)

Kombucha-Tee in der deutschen Geschichte: Dank gebührt Herrn Dr. Rudolf Sklenar (Foto: AdobeStock – Marina 584306599)

Die Wiederentdeckung des Kombucha-Tees in Deutschland geht auf den Arzt Dr. Rudolf Sklenar aus Lich zurück. Während seiner Tätigkeit als Truppenarzt im Zweiten Weltkrieg lernte er den Heiltrank bei einheimischen Bauern in Russland kennen und schätzen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland führte er umfangreiche Studien durch und publizierte seine Erkenntnisse in den 1960er Jahren. Sklenar empfahl den Kombucha-Tee als Naturheilmittel gegen verschiedene Beschwerden wie Gicht, Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhte Cholesterinwerte. Seine Forschungsergebnisse trugen maßgeblich zur Verbreitung des Kombucha-Tees in Deutschland bei.

Alles über die Wirkungen und die Menge von Kombucha-Tee

Kombucha Tee sollte in einer Menge von drei bis vier Gläsern täglich konsumiert werden, um seine gesundheitsfördernden Wirkungen zu erzielen. Es ist jedoch wichtig, nach einer Anwendungsdauer von vier bis sechs Wochen eine Pause von einem Monat einzulegen und dann wiederum für vier bis sechs Wochen mit dem Trinken fortzufahren. Schwangere Frauen, stillende Mütter und Kinder sollten Kombucha Tee aufgrund des enthaltenen Koffeins und Alkohols meiden. Es ist auch zu beachten, dass nicht alle Wirkungen des Tees bei allen Menschen gleich stark ausgeprägt sind und einige Effekte möglicherweise kaum spürbar sind.

  • Kombucha ist eine alternative Therapieoption, die zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten wie Candida Befall, Blaseninfektionen und Hautentzündungen eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zu Antibiotika, die oft mit Nebenwirkungen wie Durchfall und Pilzinfektionen verbunden sind, ist Kombucha eine natürliche Quelle von probiotischen Bakterien und Hefen, die dazu beitragen können, das Immunsystem zu stärken und die Darmflora zu verbessern. Durch die regelmäßige Einnahme von Kombucha können diese Beschwerden gelindert oder sogar verhindert werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Kombucha kein Ersatz für eine angemessene medizinische Behandlung ist und dass Personen, die schwere oder langanhaltende Symptome haben, immer einen Arzt aufsuchen sollten.
  • Für Menschen, die unter allergischen Reaktionen leiden, kann Kombucha eine natürliche Alternative zu konventionellen Medikamenten sein. Durch den Konsum von Kombucha können sie möglicherweise ihre Symptome lindern und gleichzeitig von den vielen gesundheitlichen Vorteilen profitieren, die die Flüssigkeit bietet. Insbesondere für Menschen, die empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe in herkömmlichen Medikamenten reagieren, kann Kombucha eine schonende Alternative sein, die keine unerwünschten Nebenwirkungen hat.
  • Eine gestörte Darmflora kann zu vielen gesundheitlichen Problemen führen, da das Immunsystem eng mit dem Darm verbunden ist. Kombucha kann hier helfen, indem es dazu beiträgt, das Darmmilieu zu regulieren und schädliche Bakterien abzuwehren. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und das Risiko für Erkrankungen gesenkt.
  • Die äußere Anwendung von Kombucha kann dazu beitragen, die Haut gesund und strahlend zu halten. Kombucha enthält wertvolle Vitamine, Mineralien und Antioxidantien, die dazu beitragen können, die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen und vorzeitige Hautalterung zu verhindern. Durch regelmäßige Vollbäder mit Kombucha können Hautirritationen gelindert und das Hautbild verbessert werden.
  • Wer unter Magen-, Galle- oder Leberbeschwerden leidet, kann von den positiven Effekten des Kombucha-Getränks profitieren. Durch regelmäßigen Konsum von Kombucha kann das Verdauungssystem gestärkt und die Beschwerden reduziert werden. Es empfiehlt sich, zu jeder Mahlzeit ein Glas Kombucha zu trinken, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Allerdings sollten Betroffene vorab Rücksprache mit ihrem Arzt halten, um mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten auszuschließen.
  • Durch das Trinken eines Suds mit heilenden Eigenschaften kann der Darm stimuliert werden und dadurch Verstopfungen beseitigt werden.
  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und erhöhter Cholesterinspiegel können durch den Konsum des Getränks stabilisiert werden.
  • Ein idealer Begleiter für Heilfasten, Entschlackungskuren und Diäten ist er. Wenn man ihn als Matetee zubereitet, kann er sogar Hungergefühle unterdrücken.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass er vor Arteriosklerose schützt und dabei helfen kann, den Blutdruck in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen, unabhängig davon, ob dieser zu hoch oder zu niedrig ist.
  • Die betroffenen Stellen bei Durchblutungsstörungen und Krampfadern können durch das Einreiben mit gut vergorenem Kombucha gelindert werden.
  • Bei Hautproblemen kann der Tee helfen, indem er äußerlich angewendet wird. Hierfür kann man den Tee als Gesichtswasser nutzen, indem man Wattepads in die Lösung taucht und damit das Gesicht sanft abtupft.

Kombucha entdecken: Mini-Getränk, große Wirkung

Der flache, runde Kombucha-Pilz ist ein Zusammenschluss aus Hefen und Bakterien. Die Hefezellen vergären den Zucker im Tee zu Alkohol und Kohlendioxid, während die Bakterien den Alkohol weiter verarbeiten und dabei Säuren wie Essigsäure produzieren. Durch diesen Prozess werden Krankheitserreger bekämpft und der Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Im Sud finden sich eine beeindruckende Anzahl von Substanzen, darunter organische Säuren wie Glukuronsäure, Milchsäure, Kohlensäure, Essigsäure, Weinsäure und Zitronensäure, sowie Hefen wie Labenzyme, Katalase, Proteasen und Saccharase. Auch Vitamine wie B1, B2, B3, B6, B12, Folsäure, C, D, E und K sowie Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Natrium und Zink sind in dem Süd zu finden.

Kombucha ist reich an Glukuronsäure, die in der Lage ist, Umwelt- und Nahrungsgifte, Nikotin, Alkohol und Medikamente abzubauen und dadurch die Belastung für die Leber zu reduzieren. Die „rechtsdrehende“ Milchsäure in Kombucha fördert eine gesunde Darmflora und verhindert das Wachstum von unerwünschten Keimen. Diese wertvollen Inhaltsstoffe haben positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden und können bei regelmäßigem Konsum spürbare Verbesserungen bringen.

Auf welche Weise lässt sich Kombucha unkompliziert zu Hause zubereiten?

Die Pilzscheiben haben eine quallenartige Textur und bestehen aus Zellulose. Dieses Material wächst kontinuierlich und macht den Pilz praktisch unsterblich. Wenn Sie es selbst ausprobieren möchten, können Sie Kombucha Aufguss in Reformhäusern, Naturkostläden oder bei verschiedenen Herstellern kaufen oder aber Ihre eigene Kombucha Kultur zuhause herstellen.

Um Kombucha zu Hause zuzubereiten, benötigen Sie ein sauberes Gefäß mit einer großen Öffnung und einer Kapazität von 1,5 Litern, sowie ein luftdurchlässiges Tuch, einen Gummiring, ein Sieb, einen Holz- oder Plastiklöffel und eine Teekanne. Zuerst bereiten Sie den Tee zu, indem Sie ihn 10 Minuten ziehen lassen und den Zucker darin auflösen. Sobald der Tee lauwarm ist, gießen Sie ihn in das Gefäß, geben eine Tasse vorgegorenen Kombucha hinzu und legen den Kombucha-Pilz darauf. Das Ganze wird mit einem luftdurchlässigen Tuch abgedeckt, das mit einem Gummiring befestigt wird.

Sie haben das Gärgefäß mit der Kombucha-Mischung nun an einem warmen Ort stehen lassen, um es für ca. zehn Tage gären zu lassen. Nach Ablauf der Zeit nehmen Sie den Pilz behutsam aus dem Gefäß und spülen ihn gründlich mit Wasser ab. Entfernen Sie die Fäden an der Unterseite des Pilzes und gießen Sie den fertigen Kombucha durch ein Sieb ab. Nun können Sie den Tee in eine Flasche füllen und im Kühlschrank aufbewahren, wo er für ungefähr zwei bis drei Wochen haltbar ist.

Hat Kombucha einen alkoholischen Anteil?

Ist Kombucha alkoholfrei oder enthält es Alkohol? Kombucha enthält Alkohol als Nebenprodukt der Fermentation, aber in der Regel nicht mehr als 0,5%. Obwohl es als alkoholfrei gilt, sollten Menschen mit einer Vorliebe für Alkohol vorsichtig sein. Selbstgemachter Kombucha kann einen höheren Alkoholgehalt haben als die von uns handgefertigte Fairment-Kombucha, die streng kontrolliert wird.

Die Wahl des richtigen Tees: Welche Teesorten sind optimal für die Kombucha-Zubereitung?

Die Wahl des richtigen Tees: Welche Teesorten sind optimal für die Kombucha-Zubereitung? (Foto: AdobeStock - BGStock72 73429779)

Die Wahl des richtigen Tees: Welche Teesorten sind optimal für die Kombucha-Zubereitung? (Foto: AdobeStock – BGStock72 73429779)

Nicht jeder Tee ist gleich und die Wahl des richtigen Tees beeinflusst den Geschmack des Kombuchas maßgeblich. Für die Herstellung des fermentierten Getränks sind Schwarz-, Grüntee und Oolongtee besonders geeignet. Eine Mischung aus Schwarz- und Grünem Tee kann einen ausgewogenen Geschmack ergeben. Die unterschiedlichen Geschmacksnoten der Teearten resultieren aus verschiedenen Verarbeitungsmethoden, Klimabedingungen und Anbauregionen.

Kombucha und Schwarzer Tee

Camellia sinensis ist die Pflanze, aus der Schwarztee gewonnen wird. Nach dem Pflücken werden die Teeblätter gewaschen, getrocknet und oxidieren (fermentieren) sich. Je nach Art und Weise der Verpackung und Lagerung können Qualität und Aroma des Tees beeinflusst werden. Alter und Größe der Blätter spielen ebenfalls eine Rolle in der Geschmacksentwicklung.

Die Herkunft des Schwarztees beeinflusst seine Eigenschaften, wobei China, Indien und Sri Lanka zu den wichtigsten Anbaugebieten zählen. Der Tee hat ein fruchtiges Aroma mit Nuancen von Schokolade, Honig oder Bier. Durch die Verwendung von Schwarztee als Basis für die Kombucha-Herstellung können alle notwendigen Nährstoffe für die SCOBY bereitgestellt werden. Die Kombination mit anderen Teesorten ermöglicht es, verschiedene Geschmacksrichtungen auszuprobieren. Schwarztee kann auch eine positive Wirkung auf die Durchblutung, den Blutdruck und die Verdauung haben.

Kombucha und Grüner Tee

Es gibt verschiedene Grünteesorten wie Gunpowder, Sencha, Bancha und Jasmine, die sich alle in Geschmack und Aroma unterscheiden. Grüntee wird anders als Schwarztee nur kurz oxidiert, gedämpft und getrocknet. Grüntee enthält viele Antioxidantien, die gesundheitsfördernde Wirkungen haben können. Um den Geschmack von Grüntee in deinem Kombucha zu betonen, mische 80% Grüntee mit 20% Schwarztee.

Kombucha und Weißer Tee

Weiße Teesorten, darunter die Weiße Pfingstrose, Silver Needle, Shou Mai oder Darjeeling Weiß, werden aus den jüngsten Teeknospen und Blättern hergestellt. Die Teeblätter werden in der Sonne verwelkt und anschließend an der Luft getrocknet. Weiße Tees haben ein zartes Aroma, das süße Noten von Honig oder Steinobst enthält. Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für Antioxidantien, die zur Vorbeugung von Schäden durch freie Radikale beitragen können. Außerdem wird angenommen, dass der regelmäßige Konsum von weißem Tee dazu beitragen kann, den Cholesterinspiegel zu senken und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Reiner Weißer Tee ist eine anspruchsvolle Wahl, um den SCOBY fit zu halten. Im Gegensatz zu Schwarz- oder Grüntee verleiht er dem Kombucha nicht die gewohnt kräftig-säuerliche Geschmacksnote, sondern subtile, komplexe Aromen. Um diesen Geschmack zu erreichen, empfiehlt es sich, den Weißen Tee länger ziehen zu lassen als angegeben oder ihn mit Schwarz- oder Grüntee zu mischen. Auf diese Weise kann man das volle Aroma des Kombuchas genießen.

Kombucha und Oolong Tee

Zwischen grünem und schwarzem Tee befindet sich eine einzigartige Teesorte namens Oolong-Tee. Im Vergleich zu Schwarztee ist Oolong-Tee weniger stark oxidiert, da er nur teilweise fermentiert wird. Dadurch hat er einen milden Geschmack, der im Gegensatz zum grasigen Aroma von Grüntee steht. Jeder Oolong-Tee variiert aufgrund unterschiedlicher Fermentationsgrade und Produktionsmethoden und bietet eine breite Palette von Aromen. Es lohnt sich, verschiedene Sorten zu probieren, um deine Lieblingsvariante zu finden. Neben dem Geschmack hat Oolong-Tee auch gesundheitliche Vorteile wie die Senkung des Blutzuckerspiegels, die Unterstützung beim Fettabbau und die Steigerung des Stoffwechsels.

Kombucha und Pu-erh Tee

Pu-erh Tee ist eine einzigartige Teesorte aus der Provinz Yunnan in China, die getrocknet, fermentiert, komprimiert und gealtert wird. Im Gegensatz zu anderen Teesorten wird Pu-erh Tee durch eine spezielle Gärungsmethode hergestellt, indem er mit Wasser vermischt und für einige Wochen begraben wird. Im Laufe des Gärungs- und Alterungsprozesses verändern sich seine Eigenschaften und Aromen ähnlich wie bei Kombucha. Pu-erh Tee ist bekannt für seinen vollmundigen und reichhaltigen Geschmack und wird je nach Komprimierung, Region, Dauer und Hersteller klassifiziert. Einige Pu-erh Tees sind sogar mehr als zehn Jahre alt und haben dadurch eine einzigartige Tiefe und Komplexität in ihrem Geschmack erreicht.

Pu-erh-Tee ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern kann auch positive Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Studien haben gezeigt, dass Pu-erh-Tee dazu beitragen kann, den Cholesterinspiegel zu senken und das Kreislaufsystem zu stärken. Wenn du Pu-erh-Tee probieren möchtest, empfehlen wir jedoch, vorsichtig zu sein und mit der Wassermenge und Ziehzeit zu experimentieren. Das kräftige Aroma des Tees kann schnell zu stark werden, insbesondere wenn du ihn zusammen mit Kombucha trinkst. Wenn du ein milderes Geschmacksprofil bevorzugst, probiere doch einfach, Pu-erh-Tee mit Grüntee zu mischen.

Kombucha und Sencha-Tee

Sencha ist eine der vielfältigsten Grünteesorten, die du für deinen Kombucha verwenden kannst. Er stammt von einem Baum, der mehrmals im Jahr geerntet wird, wobei die erste Ernte namens „Shincha“ als die höchste Qualität gilt. Durch seine Komplexität im Geschmack eignet sich Sencha perfekt als Basis für deinen Kombucha. Im Vergleich zu Grüntee hat er nicht nur einen besseren Geschmack, sondern auch eine hellere Farbe, was sich positiv auf deinen SCOBY auswirkt. Wenn du Lust auf eine Geschmacksveränderung hast, kannst du einen Mix aus Sencha und Schwarztee ausprobieren.

Kombucha und Jasmintee

Wenn du nach einer geschmacklich blumigen Alternative zu deinem üblichen Kombucha suchst, dann solltest du unbedingt den Jasmin-Kombucha probieren. Die Zubereitung erfordert eine Kombination aus Grüntee und echten Jasminblüten, die ihm eine einzigartige, aromatisch-blumige Note verleiht. Achte darauf, dass der verwendete Tee von hoher Qualität ist und echte Blüten enthält, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Kombucha und Rooibostee

Obwohl Rooibostee kein Bestandteil der Camellia sinensis-Familie ist und kein Koffein enthält, ist er eine gute Wahl für Kombucha, wenn du nach einem koffeinfreien Option suchst. Beachte jedoch, dass dein SCOBY Koffein braucht, um zu überleben und zu wachsen. Deshalb solltest du Rooibostee nur gelegentlich verwenden und ihn mit anderen Teesorten mischen, die Koffein enthalten. Rooibostee verleiht deinem Kombucha ein starkes und einzigartiges Aroma, das sich gut mit Schwarz- und Grüntee mischen lässt, um deinem SCOBY alle benötigten Nährstoffe zu geben.

Kombucha und Kräutertee

Wenn du gerne Kräutertees wie Yerba Mate, Pfefferminze, Hibiskus oder Kamille für die Herstellung von Kombucha verwendest, solltest du wissen, dass sie nicht Teil der Camellia sinensis Familie sind und keinen Koffein enthalten. Das macht sie zu einer guten Wahl für koffeinfreien Kombucha. Allerdings können die antibiotischen Eigenschaften der Kräuter den Teepilz beeinträchtigen. Um sicherzustellen, dass der SCOBY alle Nährstoffe bekommt, die er braucht, solltest du Kräutertee höchstens zwei Mal in Folge verwenden und ihn dann mit Schwarz- oder Grüntee mischen.

Es kann verlockend sein, ätherische Öle oder künstlich aromatisierte Chemikalien zu verwenden, um dem Kombucha einen intensiven Geschmack zu verleihen. Aber bedenke, dass diese Stoffe deinem SCOBY schaden können. Es ist daher am besten, natürliche Kräuter und Pflanzenmaterialien zu verwenden, um sicherzustellen, dass dein SCOBY alle Nährstoffe aufnimmt und für dich vorverdaut. Dadurch kannst du eine höhere Bioverfügbarkeit dieser Nährstoffe erreichen und gleichzeitig sicherstellen, dass dein Teepilz gesund bleibt. Experimentiere mit verschiedenen Kräutertees wie Yerba Mate, Pfefferminze, Hibiskus und Kamille, um deinen Kombucha mit interessanten Aromen und Geschmacksrichtungen zu bereichern.

Losen Teeschnitt vs. Teebeutel: Welche Variante eignet sich besser zum Brauen von Kombucha?

Teebeutel oder losen Teeschnitt? Es kommt darauf an, was einem wichtiger ist. Wenn man Flexibilität und Geschmacksvielfalt schätzt und größere Mengen brauen möchte, ist loser Teeschnitt die beste Wahl. Aber wenn man es bequemer und einfacher mag, sind Teebeutel eine gute Alternative.

Wie finde ich die optimalen Tees für die Kombucha-Herstellung?

Eine häufige Annahme ist, dass der Geschmack im Kombucha nur durch die Zweitfermentation beeinflusst wird. Tatsächlich ist es jedoch die Teekomposition in der Erstfermentation, die den größten Einfluss auf den Geschmack hat. Die Wahl des Tees und die Mischung mit anderen Zutaten kann zu einer Vielzahl von Geschmacksnoten führen, von fruchtig-süß bis hin zu herb-kräuterig.

Welche Bezugsquellen gibt es für Kombucha-Bedarf?

Woher bekomme ich alles, was ich für die Herstellung von Kombucha benötige? Gläser gibt es zum Beispiel bei Ikea, 3 Liter-Gläser sind ideal. Ein Geschirrhandtuch, ein Haushaltsgummi und Zucker sollten in deiner Küche vorhanden sein. Der SCOBY ist das einzige, was du möglicherweise suchen musst. Online-Shops oder Freunde können hier helfen. Der fairment Shop bietet biozertifizierte Kombuchapilze und Starterflüssigkeit für den perfekten Start.

Wie lange kann man hausgemachten Kombucha aufbewahren?

Selbstgemachter Kombucha ist ein lebendiges Getränk, das ständig in Bewegung ist und sich verändert. Die Haltbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Menge und Art der verwendeten Zutaten sowie der Sauberkeit der Ausrüstung. Wenn du deinen Kombucha richtig lagern und vor Verunreinigungen schützen, kann er bis zu 4 Wochen haltbar sein. Am besten überprüfst du den Geschmack regelmäßig und trinkst ihn, solange er noch frisch und lecker ist.

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